<<


für dich







ich kann nur hoffen, du erkennst, es ist für dich, jedes wort, verstehst du mich.
wir haben viel geredet, du weißt fast alles über mich, doch was ich mein´ begreifst du nicht.
gibt es denn nichts, was ich in dir berühren kann, das ohne worte in dir schwingt?
ich hab nichts mehr, was ich dir noch zeigen kann, gibt es denn nichts, was zu dir dringt?


du siehst mich an, als ob du mich nicht kennst, dein blick ist ein verschloss´nes haus.
du bist ein stück von meiner einsamkeit und auch du läßt mich nie heraus.
sag, wo hältst du diese eitelkeit versteckt, daß ich sie dir nicht nehmen kann?
und du verletzt mich so mit dieser dummen angst, ich komme nicht dagegen an.


ich glaube nicht, daß du mich verstanden hast, ich weiß, daß du mich schnell vergißt.
ich steh für uns allein auf diesem seil, das aus deinem lächeln geflochten ist.
ich sehe zu, wie der wind hoch über mir die wolken auseinandertreibt
und wünsch mir nur, ich fürcht´mich nicht zu sehr vor diesem nichts, was uns mal bleibt.






hintergrundbild: zachstern